Deutsches Atlantikwall-Archiv
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Seine-Mündung SüdStand 01.05.2017
Zu Kriegszeiten wurden diese oft in die Küstenverteidigung integriert, ihre Keller mit Beton ausgegossen und zu Pak- oder MG-Nestern umfunktioniert. Nach den Befestigungsarbeiten wurden diese Bauwerke dann wieder auf das Sorgfältigste
getarnt, oft mit echtem Ziegelmauerwerk. Noch heute sind die Bunker erst dann als solche zu erkennen, wenn man wenige Meter davorsteht. Um den Tourismus ungestört wieder in Gang zu bringen, wurden nach dem Krieg die meisten der Befestigungsanlagen entweder zerstört oder verschüttet.
Überlebt haben einige größere und eigenständige Bauwerke, deren Sprengung entweder zu aufwendig, zu gefährlich oder kurz nach Kriegsende nicht notwendig war.
Ebenerdig erstellt, tarnte man diese Anlagen sinnvollerweise als Strandvilla und ersparte sich so das Ausheben einer tiefen Baugrube. Dies hatte bei Schartenständen und Geschützunterstellräumen den Vorteil, daß man keine Rampe benötigte, sondern das Geschütz direkt ebenengleich in die Ausweichstellung ziehen konnte.
Zur Vertiefung:
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Stand: 22. März 2023Impressum |