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An der belgisch-französischen Grenze
Stand 10.05.2017
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Eine der nördlichsten Stände des Atlantikwalls in
Frankreich ist dieser Doppelschartenstand, in dem das eingesetzte
Feldgeschütz den Strand in zwei Richtungen flankieren konnte. |
Der Stützpunkt "Adolf" direkt an der belgischen
Grenze dürfte in einigen Jahren verschwunden sein. Der Ringstand und die Bettung für
ein Feldgeschütz verschwinden langsam im Sand. |
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Mit zum Stützpunkt gehören auch diese eindrucksvollen
Peilstände (ein VF 6a und ein R 637). Sie dienten der Feuerleitung der Heeresküstenbatterien im
Hinterland. |
Eine Spezialität ist in Dünkirchen zu finden: drei
verbunkerte Garagen für die Schleusentore der Schleuse Wattier. Hier die
beiden nördlichen Garagen. |
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Das Ganze ist auch heute noch funktionsfähig. Das
Schleusentor ist eingefahren. |
Zwei Kleinstkampfstände für eine 4,7cm
Festungspak tschechischer Fertigung [1] schützten die Schleuse Wattier gegen
kleinere Landungseinheiten feindlicher Kommandotrupps. |
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Rechts unten die Kugelkopfscharte zur Aufnahme des
Geschützrohres. Das kleinere Loch nahm die Zieloptik, das mittlere das
koaxial befestigte MG auf. Links oben der Sehschlitz für den Geschützführer.
[1] |
Der gesamte Schleusenkomplex wurde infanteristisch stark
befestigt. Im Westen beispielsweise durch diesen R 112, bewaffnet mit 2
sMG in einem 6-Schartenturm der Kodierung 20 P7. Rundum verteilt lagen Flak-Züge aller Kaliber zur Luftverteidigung. |
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Zur Vertiefung:
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