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Längs der Rv 17
Stand 08.11.2021
Haben Sie sich für die Küstenstraße entschieden? Dann können Sie in Bodø das Luftwaffenmuseum besuchen - während die Familie für einen Bummel in der Fußgängerzone 'geparkt' wird. |
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Die eiligen Norwegentouristen werden uns hier verlassen und die E 6 über den Polarkreis hinweg bis nach Trondheim fahren. Neben den vielen Batterien auf der Südseite des Vestfjords verpassen sie auch die landschaftlichen Schönheiten der Reichsstraße 17,
den berühmten Saltstraumen, zahlreiche Fährfahrten, die Sieben Schwestern und einige als Freilichtmuseum eingerichtete Küstenbatterien. |
Die Batterie Grønsvik beispielsweise ist kaum zu verfehlen. Hier hat man sich die Mühe gemacht und jeden einzelnen Bestandteil der Stellung begehbar gemacht. |
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Da
mit den feldmäßigen Arbeiten bereits früh begonnen und diese im Kriegsverlauf immer weiter verbessert wurden, bieten sich vor allem für Freunde des Modellbaues viele Anschauungsobjekte. |
Statt vollfestungsmäßig ausgebauter (sog. 'Ständiger') Anlagen wurden in
Norwegen viele Hohlgangsanlagen als Unterkünfte und für die Munitionsbevorratung angelegt. Der Aushub minierter Anlagen entsprach dabei in etwa dem gleichzeitigen Verbrauch an Beton für Befestigungswerke.
Obwohl als Freilichtmuseum zu begehen, benötigt man zur Besichtigung wirklich aller Bauwerke mindestens 2 Stunden. An der Kasse ist
eine kleine Broschüre über die Batterie erhältlich. |
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Im Gegensatz zur Batterie Grønsvik ist die HKB Brønnøysund Nord nur mit etwas
Glück und dem richtigen Riecher zu finden. Von der Rv 17 zweigt ein schmaler Waldweg nach Norden ab, der lediglich
aber immerhin mit dem regionaltypischen Hinweis 'Kriegsminnemerker' ausgestattet ist.
Wir sind diesen Hinweisen oft - auch kilometerweit über Schotter- und Sandpisten - gefolgt, um dann schließlich festzustellen, daß das ausgeschilderte Objekt nicht so ganz unseren
Interessen entsprach. Im Falle der hiesigen Batterie jedoch ist es glücklicherweise ein Treffer. Folgt man
dem Waldweg bis zu einer Kreuzung und steigt dann westlich den Weg hinauf (der, wie in Norwegen so oft üblich, natürlich nicht ausgeschildert ist), findet man nach kurzer Zeit die ersten Anzeichen einer Befestigungsanlage in Form eines doppelten HWB-Standes.
Weiter bergan, stolpert man schließlich in den Batteriebereich.
Neben einer 105 mm lFH 16 ist auch ein lange Zeit
intakter 150 cm Scheinwerfer samt Stromerzeugeraggregat
(SEA) zu finden. Das Ensemble illuminierte lange Jahre
anläßlich von Feiertagen die ganze Gegend um Bronnøysund.
Leider werden die Geräte nicht mehr gepflegt. Zur extremen Witterung Norwegens
gesellen sich raffgierige Bunker"touristen" und es kam wie es kommen mußte: die
Geräte vergammeln und werden ihrer Einzelteile beraubt. |
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Weiter gen Süden, sind westlich von Namsos am Kap bei Utvorda direkt zwei
nebeneinanderliegende Batterien als Freilichtmuseum zu besichtigen. Auch hier stehen noch Geschütze in den Bettungen, allerdings auch hier nicht auf ihren originalen Drehtellern.
Kurz hinter Namsos hat man dann wieder die Qual der Wahl: über Steinkjer direkt nach Trondheim oder an die Nordküste des Trondheimfjordes nach
Ørland. |
Zur Vertiefung:
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