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Møre og Romsdal
Stand 03.08.2017
Um Kristiansund herum und auch in der Stadt selbst sind noch einige Anlagen des Atlantikwalls erhalten. Zum einen wäre hier die Seezielbatterie auf der Insel Inlandet zu nennen, deren Geschützkasematten vom Typ R 671 bestens getarnt in die steile Klippe eingebaut wurden. |
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Dann gibt es immer wieder einige einzelstehende Bauwerke oder Hohlgänge, teilweise mitten in der Stadt, zu entdecken. |
Die Krönung der Erkundungen rund um Kristiansund dürfte der Besuch der Batterie Kvalvik, ein wenig südöstlich der Stadt gelegen, darstellen. |
Mit viel Mühen hat man hier das Gelände mit seinen umfangreichen tief in den Fels gesprengten Laufgräben wieder begehbar gemacht. |
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Die Bauwerke der deutschen Batterie (bewaffnet mit 4 - 12cm Geschütze) wurden gereinigt und mit Hinweistafeln gekennzeichnet. |
Inwiefern die Bauten wieder mit ihrem Interieur ausgestattet werden, bleibt abzuwarten. Bei unserem Besuch konnten wir jedoch feststellen, daß in der Werkstatt des betreuenden Vereins fleißig gewerkelt wurde.
Dort befindet sich übrigens auch eine kleine Ausstellung über die Geschichte der Batterie. |
Interessant ist das kleine Hohlgangsystem unterhalb des Leitstandes.
Hier wurde beim Bau auf einige Räumlichkeiten des R 636 verzichtet und diese einfach nach unten in den Fels verlegt, so daß dem Stützpunktkommandanten ein riesiger Lageraum zur Verfügung stand. Taschenlampe nicht vergessen! |
Je 2 offene Bettungen sind mit einem R 607 und zwei R 621 zu einem Ensemble zusammengefaßt worden. |
Zur Vertiefung:
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