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Stand 01.05.2019
Wir haben diese Seite - vormals als Normandie 2004
bezeichnet -
in unserem web-Angebot renoviert belassen, weil wir immer wieder Fragen zu
Besichtigungsmöglichkeiten speziell in der Normandie bekommen. Wir halten Sie
hier auf dem Laufenden, was den invasionstouristischen Teil der Normandie
anbelangt.
Viele selbst erlebte Begebenheiten haben wir auf dieser
Seite kommentierend aus persönlicher Sicht wiedergegeben.
Unsere zeitweise
spitzen Bemerkungen resultieren also aus Erfahrungen - nicht aus Vorurteilen!
Es wurden längst nicht alle Museen
hier erfaßt bzw. erwähnt oder gar besprochen !
Eine vollständige Beschreibung
aller Museen und anderer Sehenswürdigkeiten findet sich in unserem
DAWA Sonderband 17 -
Militärmuseen in Frankreich
Im
DAWA Sonderband 5 -
Die 5 cm Kampfwagenkanone
sind alle Lafettierungsarten und Bauwerkstypen für die vor allem hier
in der Normandie großflächig zum Einsatz gebrachte 5 cm Kampfwagenkanone (Kwk) zu finden. Nirgendwo
ist die Typenvielfalt der Bauwerke für diese Waffe so groß wie in der Seine-Bucht.
Desweiteren sei auf die Artikel in den
DAWA
Nachrichten hingewiesen, die sich punktuell Spezialthemen widmen. Gerade über
die Befestigungsanlagen in der Normandie haben wir zahlreiche Berichte und auch
einige Sonderbände verfaßt.
2014 jährte sich der Landungstag nun zum 70. Mal. Diesmal
war Ouistreham einer der Brennpunkte. Der Strandbereich wurde nun auch hier
vollkommen umgestaltet.
Mehr als zwei Generationen nach der alliierten Landung in
der Normandie müssen sich die Museen auf neue Besucherinteressen und eine völlig
andere Besucherklientel - die im Ausgehanzug oder gebügeltem Flecktarn, Sommerkleidchen
oder Leggins gehüllte - einstellen.
Die Dörfer an der Küste wurden
„aufgerüscht“, überall stellen sich Gaststätten auf die neuen Besucher
ein, die etablierten Museen versuchen mit Großexponaten zu punkten und
neue Ausstellungen geben sich betont pädagogisch. So weit, so gut.
Im Wetteifern um die zahlungskräftigen Touristen
werden die Besucher auch schon einmal mit einer Pak angelockt. |
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American way of live in Ste. Mère-Église.
Ein Besuch des direkt daneben liegenden Museum ist sicherlich
wertvoller. |
Es wird schlichtweg alles vermarktet, was
irgendwie in einem Zusammenhang mit der magischen Zahl
Eintausendneunhundertvierundvierzig, oder, im deutschen Sprachgebrauch,
Neunzehnhundertvierundvierzig, zu bringen ist. |
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Schaut man dann genauer hin, meint man eine gewisse Oberflächlichkeit im
Museumsbetrieb zu
erkennen, nach dem Motto „mehr Schein als Sein“. Hauptsache, die neuen
„Attraktionen“ sorgen für mehr zahlungsfreudiges Publikum und man kann das
nächste Jahr ohne Insolvenz überstehen. Der 70ste Jahrestag machte da keine
Ausnahme, sorgte eher für Kontinuität.
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Das berühmte Café am W 5 dient den
„Invasionsküste in 6 Stunden-Touristen“ immer noch als beliebtes Fotomotiv und
hat seinen besonderen „Charme“ als Kitschbude nicht eingebüßt. |
Die Speisekarte strömt schon seit Jahr und Tag ihren
„besonderen Reiz“ aus ... |
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Durch den Umbau zum Café bleibt der darin
verborgene VF Unterstand immerhin erhalten. |
Wissensdurstige Leser, die sich tiefer in die Materie einlesen möchten, haben es
immer schwerer, fundierte Fachliteratur unter dem unüberschaubaren Wust der 3
Euro-Heftchen zu finden. Selbst diese werden mittlerweile durch großformatige
Comic-Bücher (im Hardcover-Einband!!) verdrängt. Informationen? Und dann noch ohne Färbung großbritischer Autoren? Das
wird schwierig.
Auf den ersten Blick gut sortierte Literaturshops in den Museen
entpuppen sich denn auch als Malbuch- und Comic-Halde für die in Tarnfleck
anreisende Generation der unter 12jährigen, deren Wissen über die Grausamkeiten
kriegerischer Auseinandersetzungen sich darin beschränkt, daß es möglichst laut
knallen und explodieren muß. Und dies, bitteschön, soll in den Museumsboutiquen
nachvollziehbar in Form von Plastikmodellen und anderem Spielzeug erhältlich
sein. Nicht nur den Freunden exakt ausgeführter Modell-Militärfahrzeuge dreht sich der Magen
um. Dabei hätte man gerne die wichtigsten
Informationen auf dem Tablett (oder sogar auf dem Tablet im Internetcafé
in der Hauptkampflinie?!) serviert bekommen. Nicht umsonst (wörtlich zu
nehmen) sprießen überall an der Küste kleine Invasionsreiseunternehmen wie
Pilze aus dem Boden, die in Kleinbussen zahlungswillige Touristen in der Gegend
herumkutschieren und dabei allerlei Informationen verbreiten. Wie sinnfrei diese
manchmal sein können, mußten wir feststellen, als wir hier und da einige der
Gesprächsbrocken aufschnappen konnten. Da werden beispielsweise Kiesnester in
Bunkerwänden – also nichts anderes als Baupfusch – auch gerne einmal martialisch als Beschußschäden verkauft. Arme
Touristen!
Selten genug findet man Interessenten, die sich wirklich
ALLES anschauen, was der museale Markt hergibt. Zugegeben, das meiste wiederholt
sich, obwohl jedes Museum individuell durchaus seine eigenen Spezialitäten zu
bieten hat – nur, die wollen entdeckt werden!
Da reicht es, am Freitagabend mit der Fähre in Ouistreham anzukommen, am
Samstag mit stolzgeschwellter Brust die Kampfstätten Merville, Bénouville
(Stichwort Pegasus-Bridge) und Riva Bella zu besuchen, am Sonntag gen Westen
vorzustoßen und vielleicht noch auf der Pointe du Hoc nachzuschauen, was die
Amerikaner mit den deutschen Besatzern anstellten. Mit gutem Essen und neuen
Eindrücken vollgestopft, reist man dann am Sonntagabend wieder nach Südengland
zurück.
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Und die Küste sinkt wieder in ihren
werktäglichen Dornröschenschlaf. |
Unsere ersten Besuchsvorschläge betreffen Reisende, die
sich von Norden Frankreichs in die Normandie begeben, sich mehr
als nur die Highlights ansehen wollen und einen kleinen Abstecher
über die D 982 westlich Rouen nicht scheuen.
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Das kleine Musée Août 1944
im Château von Taillis widmet sich
der
Aufarbeitung der Kämpfe um die Seine-Übergänge, über die die
geschlagenen deutschen Resttruppen 1944 zurückfluteten. Es handelt sich
also keineswegs um ein reinrassiges Invasionsmuseum.
Es werden einige Handwaffen ausgestellt
und Ausrüstungsgegenstände präsentiert. Modellbauer decken sich für verregnete
Normandieurlaubstage mit ("echten"!) Modellen ein und Geschichtsinteressierte
schließen hier ihre Wissenslücken über den
bei allem Invasionsrummel oft vernachlässigten Frühherbst 1944.
Die Familie parkt man günstig
bei einer Schloßbesichtigung. |
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Während die Kampfwagenfans etliche aufgearbeitete
Bodenfundstücke deutscher Kampfwagen im benachbarten
Museum finden. |
Wer über die Somme-Schlachtfelder des ersten Weltkrieges
anreisen will, der kann das Museum in Tosny besuchen. Auch hier gibt es
nur wenig Großexponate, aber die Kämpfe um die Seine-Übergänge sind hervorragend
dokumentiert. Immerhin, man kann eine V1 Replik aus der Nähe bestaunen.
Das Ganze ist keine zusammengesammelte Rumpelkammer, sondern eine
übersichtlich aufgebaute Ausstellung. |
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Von Tosny aus
hat man zwei Routen in die Normandie zur Auswahl: binnenlands über Le Neubourg
und die schnelle N 13 bis nach Caen oder über die mautpflichtige Autoroute de
Normandie.
Die ebenfalls mautpflichtige Autobahn von Calais über Rouen
bzw. Le Havre läßt mitsamt ihrer neuen Brücke über die Seine das
ohnehin schon enge Honfleur verkehrstechnisch kollabieren –
man ist ruckzuck vom Kanaltunnel aus im Land des Camembert und
des Calvados angekommen (solange zumindest der Brexit noch nicht vollzogen ist).
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Mit dem Wohnmobil oder einem Gespann durch Honfleur zu fahren,
hat durchaus seinen speziellen Reiz ....
Manch einen Dickschiff-Lenker zieht es daher eher auf den etwas abseits
liegenden, aber geräumigen WoMo-Übernachtungsplatz am Kanal. |
Große Campingfahrzeuge werden zudem
von der Küstenstraße
nach Trouville ferngehalten: über 3,5t ist hier das Fahren verboten.
Man sollte sich daran halten - es wird eng zwischen den Bäumen! Da ist
schnell der Spiegel oder der halbe Alkoven weg. Immerhin
ist die Sperrung
besser, als auch diese schöne Strecke zur Schnellstraße auszubauen.
Gespannfahrer werden entlang der Küste
sowieso ihre 'Freude' haben: künstlich verengte Ortsdurchfahrten machen die
(Tor)T(o)ur zum Erlebnis und die allseits beliebten Ralentisseurs das mitgeführte Geschirr zum Scherbenhaufen.
Wie gut, daß man als anständiger Familienvater seinen tiefergelegten
Golf / Manta schon vor vielen Jahren verkauft hatte. Der Frontspoiler
wäre spätestens hier 'fällig' gewesen. |
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Heißer Tip von uns: die frisch beim Bauern nach erfolgter Degustation erworbenen Cidre-Flaschen nur stehend transportieren - oder direkt am nächsten Aussichtsparkplatz ihrer eigentlichen Bestimmung
zuführen - während der Göttergatte auf Bunkertour geschickt wird. Vielleicht ein Häppchen Camembert oder Livarot dazu?
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Zum Anlaß des 60ten Jahrestages der alliierten Landung hatte sich ein Komitee gebildet, unter dessen Fittichen viele
Events durchgeführt
wurden. Auch zum 70. Jahrestag machte die Administration mobil
und bot reichlich Veranstaltungen an. |
Infomaterial bei: Association Headquarters
Abbaye aux Dames
Place Reine Mathilde
BP 70067
F 14007 Caen - Cedex 1
Telefon: +33 2 31 94 80 26
Fax: +33 2 31 94 84 97
E-mail: info@normandiememoire.com
Internet: www.normandiememoire.com
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Wer sich durch die Badestädtchen an der östlichen Seinebucht
durchgekämpft hat, wird seine Tour vielleicht westlich Cabourg (auf dem Weg
dorthin die Batterie auf dem Mont Canisy besucht?) mit der Besichtigung
der Batterie Merville beginnen. Die Batterie ist zu einem regelrechten
Wallfahrtsort für britische Besucher geworden, wurde sie doch von luftgelandeten
britischen Streitkräften niedergekämpft. Gerne wird aber verschwiegen, daß die
Batterie bald darauf im Gegenstoß zurückerobert wurde – und in der Folgezeit
mehr als ein Dutzend Mal die Besatzung wechselte. Im Kassenhäuschen bekommt
man einen ersten Eindruck davon, was einen in den nächsten Museen erwarten
könnte. In der Eingangshütte quetschen sich vier Mitarbeiter, ein Minishop und
der Kassenbereich auf engstem Raum zusammen. Der Parkraum vor der Batterie ist
an hochsaisonalen Tagen hoffnungslos überfüllt, zumal immer mehr wohnmobile
Touristen anreisen, die meinen, hier unbedingt picknicken
oder sogar – mangels anderer Möglichkeiten in unmittelbarer Nähe – übernachten zu müssen (natürlich sind die Satellitenschüsseln ausgefahren
– man will ja
nicht auf seine Spieleshows verzichten).
Seit einigen Jahren
prunkt auch das Museum
Merville
mit einer DC-3. |
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Das
Batteriegelände der Batterie Merville wurde parkähnlich planiert, sauber
gemäht und für mit High-Heels bewaffnete Damen betrippelbar gemacht. |
Das Mémorial Pegasus, professionell geführt und nicht
weniger gern von Briten besucht, überzeugt durch einen guten Shop
ohne drangvolle Enge,
kompetente und freundliche Mitarbeiter sowie eine
moderne Ausstellung zum Thema
britische Luftlandungen an der östlichen Flanke der alliierten
Landungsabschnitte. Außen kann man neben einigen Kampfmitteln noch die (abgebaute und hier
ausgestellte) Original-Klappbrücke
bestaunen, um die es bei den Kämpfen zur Sicherung des Orne-Kanalüberganges
ging. Innen gibt es davon ein Modell und eine Menge Luftaufnahmen der
Luftlandezonen.
Bestückt mit Geschützen, Fahrzeugen und
einem Gleiter, ist der Ausbau des
Freigeländes des Mémorial Pegasus mittlerweile abgeschlossen. |
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Erstaunlich, wie schnell die Bäume hier in die Höhe geschossen sind:
2014 verstecken sich die Exponate bereits unter ansprechend im Gelände
verteilten Parkbäumen.
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Aus einer begehbaren Bunkerstellung für Puristen entwickelte
sich der sog. „Hermanhill“ - Stützpunkt bei Colleville-Montgomery
in ein Freilichtmuseum im touristischen Stil. Das hat mehr Parkraum und wieder
mit Einzelteilen ausgestattete Musterbauwerke zur Folge. Leider ist außerhalb
der offiziellen Führungszeiten nicht alles
mehr zu besichtigen, was vor einigen Jahren (siehe dazu auch unseren Bericht im
Heft 34 der DAWA Nachrichten)
noch begangen werden konnte. Dafür wurden mehr Bauwerke freigelegt,
darunter ein Wach- und ein Küchenunterstand. Näheres dazu in den DAWA Nachrichten
71.
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Sowohl Colleville-Montgomery (einigermaßen ruhig am östlichen Ortsrand, mit Ver- und
Entsorgung für die wohnmobile Clientel) als auch das benachbarte Hermanville (Zentrumslage)
stellen eine Handvoll Wohnmobil-Übernachtungsplätze zur Verfügung.
Endlich in Ouistreham angekommen, sollte man auf keinen Fall
einen Besuch des Hochleitstandes in Riva Bella versäumen. Den Innenparkplatz des
Atlantikwallmuseums in Riva Bella nutzt man für
Großexponate. Früher ein Geheimtip für Lesehungrige, wurde das
Literaturangebot mittlerweile drastisch reduziert – Masse statt Klasse.
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Nachdem in Courseulles ein neues Museum (Juno Beach Center)
entstand, ist und bleibt der Rest der Stellung unter dem sandigen Abraum verschwunden.
Lediglich ein R 666 (Kuppel abgeschweißt) kann im Rahmen von
Führungen besichtigt werden. Die Decken der getunnelten Laufgräben dienen als
Wegebefestigung. Welch ein Gegensatz zu den Freilichtmuseen Colleville,
Les Perruques (Maisy), Marcouf und Azeville,
wo man sich alle Mühe gibt, die erhaltenen Bauwerke zu konservieren und begehbar
zu machen. Einige wenige Bunker der Weststellung sind immerhin noch zu finden.
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Hier hätte sich die
éinmalige Gelegenheit
ergeben, die Infrastruktur eines gut erhaltenen
Infanteriestützpunktes zu erläutern.
Die Bauwerke waren ja vor der Museumseröffnung noch vorhanden.
Einige wurden nur zugeschüttet, ebenso wie die
überdachten Laufgräben. |
So neu wie das Mémorial
war
– an den ständig in den
Eingang wehenden Flugsand hat der Architekt wohl nicht gedacht.
Vielleicht wären hier einige Originalfotos lehrreich gewesen ... |
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Mittlerweile benötigte man dringend
einige „Eye-Catcher“, nachdem die (immer noch den Bundesadler
negierende) Flaggenparade am Parkplatzkreisel als Außen-Attraktion
scheinbar nicht mehr ausreichte. |
Arromanches platzt schon ab Ostern aus allen Nähten.
Auf der Anhöhe im Osten (wo sich eine deutsche Funkmeßstellung befand) jaulen
ständig die Auto-Alarme, in der Stadt ist man vor knöllchenschreibenden
Ordnungshütern nicht sicher und am Landungsmuseum reiht man sich in die
Besucherschlange ein, um die mittlerweile antiquierten Dioramen begutachten zu
können. Unser Tip an die reisemobilen Freunde: am Sportplatz kann man offiziell
übernachten (mit Ver- und Entsorgung). Nicht schön, aber preiswert und für uns
lange Anmarschwege gewohnte Bunkersucher - gefühlt - mitten im Zentrum.
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Immerhin, der 'gemeine' Tourist macht das Beste aus den
Trümmern am Strand: Sonnenbaden im Schutz des Mulberry.
Was kann es Schöneres geben? |
In der Batterie Longues hat man hier und da weitere Kleinstunterstände und
Tobruks freigelegt und bietet geführte Touren mit einem
Golfcaddy durch die Stellung an. Für Veteranen bestimmt eine prima Einrichtung. Lustig
wird es, wenn diese Gefährte vollbesetzt mit kernigen tarnfleckgemusterten und
mit Videokameras bewaffneten 30jährigen Gestalten durchs Gelände schaukeln.
Mittlerweile ist der Parkplatz erweitert worden und die Touristen werden busweise
über die Stellung ausgeschüttet. Zuständig für die Erhaltung der Batteriestellung ist seit 2006 das
Verkehrsamt in Bayeux.
Immer mehr von übernachtungswilligen Wohnmobilen bevölkert, wird der Parkplatz
des nachts zur Wallfahrtsstätte von Automardern. Die harmlosere und nicht ungern
gesehene Variante des
nächtlichen Treibens ist die patrouillierende Polizeistreife, die nach
lichtscheuen Gestalten Ausschau hält, die hier mit allerlei Dingen dealen. Die
schrägen Stellplätze in Richtung 'Le Chaos' sind ein Fall für "echte" Roadrunner.
In Port-en-Bessin wurde die Ostmole umgestaltet. Der Platz, auf dem das Filmcasino von Ouistreham stand, ist eingeebnet, der Ringstand 65a
dort ist daher noch nicht einmal mehr in seinen Umrissen zu erkennen.
Filmfans ("Der längste Tag") werden den
rechts abgebildeten alten Wachturm erkennen. Den hatte man für den Film
flugs von Port-en-Bessin nach Ouistreham "verlegt". |
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Wieder ein Hinweis für Reisemobilisten: der wunderschön gelegene
Übernachtungsplatz auf der Ostmole wurde geschlossen. Die lieben Kollegen haben
es wohl mit ihrer Abwasserentsorgung direkt ins Meer übertrieben.
Aufatmenderweise konnten wir feststellen, daß kein Landsmann von uns darunter
war. Trotzdem, eine Ferkelei ist es so oder so. Alternative WoMo-Plätze bieten sich oberhalb in der Stadt an:
offiziell, schräg und
unromantisch.
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Am Kreisverkehr, von dem aus die Stichstraße zum W 62 und zum
amerikanischen Soldatenfriedhof abzweigt, wurde 2012-13 das Overlord Museum
aus dem Boden gestampft. |
Mittlerweile hat es sich zu einer sehenswerten und empfehlenswerten Ausstellung mit einigen
seltenen deutschen Exponaten und einem gut sortierten Shop gemausert. |
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Wir fragen uns, wer denn das alles noch besuchen will. Die Tendenz bei
den (neuen oder neu restaurierten) Landungsmuseum scheint zu lauten: je
pompöser, desto besser.
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Eine Ausnahme entdeckten wir 2017: das frisch eröffnete
Haus
der Befreiung oberhalb des OMAHA-Landeabschnittes. Der alte Hof wurde zu
einem Museum umgestaltet. |
Die kleinen, aber oft gut "sortierten" privaten (Sammler-)Museen, die
(leider) den Fehler machten, ihren Museumsmuff nicht zu modernisieren, dürften
mit den neuen Museen, die sich meistens denn auch "Mémorial" nennen
(dürfen?) und
einen gewissen didaktischen Anspruch haben (wollen), wohl eine arge
Konkurrenz bekommen, weil die allgemeine Besucherklientel, wie von uns
festgestellt, sich allzu oft vom Äußeren blenden läßt.
Mittlerweile (2016) hat
jeder Landungsstrand solch ein Vorzeigemuseum, wobei sich das Museum in
Ver-sur-Mer ("GOLD"-Abschnitt) noch ein wenig schwertut. |
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Zurück zum OMAHA-Landeabschnitt.
Als Freilichtgelände lockt das WN 62 den
Bunkerforscher, leider aber auch Diebesgesindel auf den Parkplatz oberhalb
dieser Stellung.
Hier sollte man ganz früh am Tag hinfahren - sonst hat man statt Bunker
nur Touristen in der Linse.Die Strandpromenade vom Omaha-Beach
("Bloody Omaha") wurde renoviert, die
Straße neu asphaltiert, nahezu alle ufernahen
Bauwerksreste beseitigt. |
Am erfreulichsten ist noch der Besuch im renovierten,
modernisierten
und erweiterten Omaha Museum bei Les Moulin / St. Laurent, welches sich
mittlerweile ebenfalls als Mémorial tituliert. Hier hat sich
nach der Renovierung eine Menge getan. Vor allem der Empfangsbereich samt Shop
wurde vergrößert und präsentiert sich hell und freundlich. |
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Das Museum D.Day Omaha hat es tatsächlich bis zum
60. Jahrestag geschafft, die
Segmente einer Landungsbrücke zu einem Ganzen zusammenzusetzen.
Bei unserem Besuch im Mai 2004 hatten wir dies nicht für möglich gehalten. Zum Vergleich
zum heutigen Zustand die untenstehenden Bilder.
Neuer Parkraum
wurde hinter dem Museum geschaffen. Leider wird dieser abgesperrt, so daß man nicht auf die
Öffnung warten kann, wenn der Eingang zum aus allen Nähten platzenden
Wellblechhangar mal wieder unprogrammgemäß verrammelt ist. An den Außenexponaten
kann man sich immer weniger erfreuen - langsam aber sicher verrottet alles
mangels Pflege.
Seit 2017 scheint man sich aber wieder mehr Mühe zu geben, wobei
zumindest der Kassenbereich dringend modernisiert werden müßte.
Verlassen wir hier den OMAHA-Strandabschnitt und fahren
westlich weiter. Wenige Kilometer auf der Küstenstraße und schon lenkt
ein riesiger Kreisverkehr die Besucherströme zur Pointe du Hoc.
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Eine Zufahrtsstraße der Art wie bei Utah-Beach
– schön gerade für die langen
Staatskarossen – wurde 2004 neu angelegt, der riesige Parkplatz total
umgelegt und umgestaltet.
In
der Erinnerungshalle wirkte bislang vieles leblos, auch wenn die
Büsche mittlerweile gewachsen sind, die Zufahrt nicht mehr so trist wie
auf unserem Foto aussieht und der Parkplatz gerammelt voll ist. Die
WoMo-Fahrer werden vorher auf einen separaten Platz gelotst. |
Im neuen Dokumentationszentrum
wird der Sinn und Unsinn der
Erstürmung der Pointe du Hoc dargestellt – sehr aus alliierter Sicht. Achja, die eigentliche Stellung existiert auch noch.
Wohlgemerkt: Noch! |
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Denn das Meer nagt unaufhaltsam an den Klippen und tut ein übriges. Wenn es nicht die Touristen schaffen,
den Bunkerresten den Garaus zu machen, der
Verwaltung gelingt dies bestimmt, in dem sie das Gelände in einen Park
verwandelt. |
Die Heeresküstenbatterie Les Perruques (Maisy) südwestlich von
Grandcamp-Maisy in der Normandie wurde
für die Sommersaison 2006
ausgegraben. Vollmundig wird dem Besucher versprochen, er würde hier die
größte Batterie (des Atlantikwalls, Frankreich, der Normandie oder nur
vom Calvados?) sehen. Französischer Nationalstolz? Nein! Denn der
Betreiber ist ein Engländer.
Aber überzeugen Sie sich selbst! Das Foto zeigt einer
der offenen Geschützstellungen der HKB Les
Perruques. Wenn allerdings - wie
ebenfalls (schon für 2008!) angekündigt - die benachbarte Batterie ebenfalls noch zur Schau
gestellt wird (2019 war dies noch nicht der Fall), ist man dann schon einige Minuten unterwegs. |
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Unsere Besuche in den letzten Jahren ergaben: ein neues Holzbüdchen am
Eingang, einige Geschütze (nicht im besten Zustand) in den Bettungen und
im Vorgelände. Im Museumsgelände veränderte sich bis etwa 2019 bis auf
Rodungsarbeiten sonst nichts mehr, die Nachbarbatterie war weiterhin
unberührt, wenn auch freier einsehbar. |
Dem Pächter gehörte wohl auch die nun
verkaufte Batterie "York" (bei
Cherbourg), die ihren Dornröschenschlaf weiterschläft. |
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Die R 612 in Batterieaufstellung (!!!) der Nachbarbatterie
beachtet keiner der Besucher. Eigentlich schade, daß bislang nichts aus
der Ankündigung wurde, die Batterie zu erschließen. |
Wie schwierig der Betrieb eines neuen
Museumsvorhabens sein kann, wurde anschaulich am Panzermuseum Catz
demonstriert.
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Das 2013 eröffnete Normandy Tank Museum bei Catz
stellte hauptsächlich US Material, aber auch einige deutsche Exponate zur
Schau. |
Das Museum war auf Wachstum angelegt und
benötigte dafür etwa 100.000 Besucher pro Jahr. Eine Besucherzahl, die
nie erreicht wurde und das Museum 2016 zur Schließung veranlaßte.
Auch waren die benachbarten Einwohner angeblich nicht erbaut von dem musealen und
manchmal lauten Treiben.
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Und schon etablierte sich Ersatz! Das A 10 / Normandy Victory Museum hat sich – lagemäßig ein wenig
verändert – neu etabliert. Abgestimmt ist die Ausstellung ganz auf die
junge Clientel, u.a. mit Simulatoren und 3D-Brillen. Näheres dazu in den
DAWA Nachrichten 71. |
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Unsere Fahrt führt uns nun aus dem Percée hinaus über die
Autoroute de Normandie oder via Carentan endgültig in das Cotentin.
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Wie lange mag das Landungsboot wohl noch
im Yachthafen von Carentan dümpeln? |
Bereits in St. Côme-du-Mont gibt es wieder etwas zu sehen.
Im Museum Dead Man's Corner von St. Côme-du-Mont
könnte man sich mit Uniformteilen
eindecken. Auch Gerätschaften und Waffen (!) werden hier verhökert. Mit stolzen Preisen von stolzen Besitzern! |
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Direkt nebenan wurde 2016 das neue Luftlandemuseum
D-Day Experience
eröffnet, das wir kurz in den
DAWA
Nachrichten 68 beschreiben.
Nun gibt es auch endlich ausreichenden Parkraum. Schließlich dauert es
einige Zeit, wenn man beide Museen besichtigen will. |
Auf dem Weg zur Küste durchquert man
Ste. Marie-du-Mont, das erste befreite Örtchen in Frankreich.
Überall findet man Gedenktafeln, Hinweisschilder, Museen, Souvenirläden
und - wen wundert's - einen Militaria-Laden.
Normalerweise wirkt der Ort ausgestorben. Aber im Juni tobt hier die
Schlacht ... |
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Frisch verkleidet
im Phantasieflecktarn fährt man dann nach Nordosten zum Utah-Beach, um dem
dortigen Museum einen Besuch abzustatten. Als eines der ersten Landungsmuseum
wurde es anläßlich des 50sten Jahrestages der Landung verjüngt und vergrößert.
Leider wurden dabei die Reste des allseits bekannten W 5 fast
wiedererkennungslos "bereinigt". Dafür besticht die Ausstellung im
neuen Gewand.
So ganz nebenbei wurde im Laufe der letzten Jahre die
komplette Außenanlage neu gestaltet, so daß sich aus dem kleinen (und einem der
ersten) Museum von
einst (1970er Jahre) ein respektables Museumszentrum mauserte. Vielleicht hat es
etwas damit zu tun, daß das Museum dem Departement und somit der öffentlichen
Administration unterstellt ist und daher mit öffentlichen Mitteln gestützt
werden kann.
Für die Saison 2012 gab es schon wieder
ein Highlight: ein neuer Hangar beherbergt eine alliierte
Transportmaschine.
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Bis 2013 wich der nahebei liegende Parkplatz einer
großzügig angelegten Dünenlandschaft, in der die Außenexponate drapiert
wurden.
Darunter befinden sich auch Bodenfunde von W 5. |
2014 wurden die Parkplätze dann noch
weiter weg verlegt, das Areal noch großzügiger gefaßt. Langsam kommt auch die
Vegetation auf der künstlich angelegten Fläche in Gang. |
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Wer die amerikanischen Landungsstrände besucht, wird sich das
berühmt-berüchtigte Ste.-Mère-Eglise kaum entgehen lassen wollen. Für die
Amerikaner und Großbriten ist das Städtchen zum Wallfahrtsort und
Invasionshochburg touristischen Treibens an der Westecke des
Landungsgebietes avanciert. Die Gemeindeverwaltung tut ein übriges, um dies noch
zu verstärken. Militärtourismus pur! Im Zentrum wetteifern Souvenir- und Militaria-Läden mit
Militaria-Restaurants um die Gunst der Nicht-Wissenden (jungen) Familien und der
strammen Reservisten. Jedermann will sich den einen oder anderen Euro verdienen.
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Das Aushängeschild von Ste.
Mère-Église hing 2012 etwas höher: durch den jahrzehntelangen Wind
scheuerte die Fallschirmjägerpuppe die Mauersteine darunter blank. Die Puppe am Kirchturm von Ste. Mère-Église wird
regelmäßig
verjüngt (ebenso wie das Kriegsspielzeug in
den Souvenirläden) und auch das dortige Luftlandemuseum wurde vollkommen neu aufgebaut. Nicht unbedingt besser, aber wohl im Stile der heutigen Zeit.
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Rund um den Marktplatz gibt es reichlich
Verlockungen, vom Militaria-Laden bis hin zu "Gourmet"-Restaurants.
2014 stellten wir eine Südostumgehung mit reichlich
Park- und Übernachtungsplätzen fest, die aber dem Ansturm im Juni 2014
auch nicht genügt haben können. Den Platz an der Kirche scheint man
nunmehr automobilfrei halten zu wollen. |
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Krönung
der Aktivitäten im Städtchen ist das jährliche
Springen (mit dem Fallschirm). Das ganze Jahr über trifft man hier auf
Reservistenvereinigungen, die sogar offiziell mit "Y-Tours" aus der
Bundesrepublik Deutschland anreisen.Die Batterie Marcouf wurde im April
2004 freigelegt und ist heute als Freilichtmuseum gut etabliert. Nachdem sich
einige Jahre äußerlich nicht mehr sehr viel getan hatte, kann man ab 2008 auf einen
Beobachtungsturm steigen und einen wiedereingerichteten Bunker betrachten. 2009
bis heute konnten wir weitere Fortschritte auf dem Gelände feststellen – der
Betreiber bemüht sich weiterhin, die Stellung immer attraktiver zu machen und
weitere Bauwerke freizulegen. So wurde auch der benachbarte
Beobachtungsstand (ein Regelbau 120) der HKB Azeville ausgegraben, ist aber
nicht öffentlich begehbar. Das 2017 neu gebaute Empfangsgebäude präsentierte
sich 2018 kühl, sachlich und leblos. Das Literaturangebot beschränkt sich auf
das übliche massentouristische, Spezielles sucht man vergebens, stattdessen
findet man nur die üblichen Landungssouvenirs. Zugunsten eines zweiten
Parkplatzes wurden die Anlagen der batterieeigenen Flak-Batterie geplättet, das
anschließende Gelände wird anscheinend gerodet (Stand im Frühjahr 2019).
Näheres über Entstehen des Freilichtmuseums Marcouf ist
- reichlich bebildert - in unseren DAWA Nachrichten, Ausgabe
44 und
46, nachzulesen.
Die Anfänge des Freilichtmuseums 2004: mühsam
muß nach erfolgter Rodung der Mutterboden entfernt werden. |
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Übrigens ist die Stellung mit S-Drahtrollen gegen
unbefugtes Betreten von Souvenirjägern und profitgierigen
'Bunkerforschern' gesichert. Leiden müssen darunter wieder einmal die
interessierten Bunkerfotografen, die aus einer Stellung nichts anderes
als Erinnerungen auf Celluloid oder Festplatte mitnehmen. |
2017 wurde der Leitstand baulich saniert
und umgebaut – das ENDergebnis konnten wir leider noch nicht beurteilen.
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Eine
weitere Sehenswürdigkeit im UTAH-Abschnitt ist die
Heeresküstenbatterie Azeville.
Schon 2007 sollte im Atlantikwallmuseum Heeresküstenbatterie Azeville
eine 10,5 cm K 331 (f) einen der Geschützbunker zieren - die
französische Administration brachte aber die Verhandlungen mit norwegischen
Besitzern einer solchen Waffe zum Erliegen. Wir vermittelten seinerzeit den Kontakt
und hätten uns über dieses Ausstellungsstück und damit über den Erfolg
unserer Vermittlung sehr gefreut. |
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Um die Stellung trotzdem um eine
Attraktion reicher zu machen, malte man den nördlichsten Geschützstand
mit einem dem Original nachempfundenen Tarnschema an. Leider hielt die
Farbe nicht sehr lange der normannischen Witterung stand. |
2014 wird nun der hart nördlich der Straße
liegende R 649 in bunt präsentiert. Immerhin haben
mittlerweile auch Touristenbusse auf dem neuen
Parkplatz im Südteil der Batterie reichlich Platz. Picknickbänke laden zur
beschaulichen Pause
ein, während man auf die immer noch etwas sparsam angelegten Öffnungszeiten
wartet. |
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Der Zahn der Zeit nagt auch hier: schon
blättert der "neue" Tarnanstrich wieder ab (2017) |
Mit einem Schlag über das neu eröffnete
World War II Museum in Quinéville
(hier sollte man sich eine halbe Stunde Zeit nehmen und sich die
Schießschartendetails
der Panzermauer ansehen, die sich südlich und nördlich des Museums
befinden), daß das alte Freiheitsmuseum 2017 ersetzte, geht es an die Nordküste
des Cotentin. |
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Lange Jahre war das Fort du Roule eines der damals noch nicht so zahlreich
vorhandenen Invasionsmuseen. Endlich wurde es wieder museal
zugänglich gemacht – und noch mehr: die unterhalb liegende
Marinesperrbatterie im Berg des Fort du Roule kann mit Führungen
besichtigt werden. Näheres dazu und zu der Besichtigung der MKB Fort du
Roule in den DAWA Nachrichten 71. |
Im Norden des Cotentin angekommen, stellt sich die Frage,
ob es durch die Hohe Normandie zurück nach Mitteleuropa geht, oder ob man
noch genügend Zeit hat, der Bretagne einen Besuch abzustatten. In beiden
Fällen sollte man die Augen offenhalten - denn nicht nur an der Küste
sondern auch im Inland haben die Kämpfe nach der alliierten Landung ihre
Spuren hinterlassen. |
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Mittlerweile werden nicht nur
Kampffahrzeuge als historische Stätten ausgeschildert, sondern auch
taktisch wichtige Geländeabschnitte oder heiß umkämpfte Brücken. |
Zum Schluß wieder eine schlechte Nachricht:
das
Museum bei Avranches, eines der ersten, das ich in den 70ern
kennenlernte,
wurde schon vor einigen Jahren aufgelöst. |
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Alles in allem bleibt dem Chronisten nur noch festzustellen,
daß sich die Normandie
langsam aber sicher zu einer touristischen Hochburg nicht nur für das
Stammpublikum aus der Île de France (Räder weg von den Überlandstraßen nach
Paris am Ostersonntag-/montagabend!) entwickelt hat - mit allen Vor- und
Nachteilen. Mehr Ruhe findet man in den Dörfchen und an den Stränden des Cotentin. Für Bunkerkenner ist das Departement Manche bislang sowieso der
"Geheimtip" zur Besichtigung noch vorhandener Strandwiderstandsnester und
Heeresküstenbatterien, während das Calvados mit anderen Genüssen aufwarten
kann, den Bunkersucher aber enttäuschen wird, der hier den unbezwingbaren
Atlantikwall besichtigen will.
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Unser Hinweis für Freunde edler Getränke:
abseits der Durchgangsstraßen auf Juwele der besonderen Art achten!
Vor allem, seit dieser Keller in Meuvaines – unserem Lieblingshersteller
der feinen Tropfen – auch nicht mehr betrieben wird. Die Besitzer, die
schon die Besatzer verköstigten, genießen nun ihren Lebensabend. Ihnen
sei es gegönnt! |
Zur Vertiefung:
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